AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
AGB oder Vertrag – was brauchst du wirklich?
Wenn du deine Website rechtlich absichern willst, stellst du dir vielleicht die Frage: Brauche ich eigentlich AGB?
Ich bin keine Juristin und darf keine Rechtsberatung geben – aber aus meiner Erfahrung kann ich dir Folgendes mitgeben:
AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) sind nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber in vielen Fällen sinnvoll. Du brauchst sie vor allem dann, wenn du über deine Website Produkte oder Dienstleistungen regelmäßig und automatisiert verkaufst – zum Beispiel über einen Online-Shop oder ein Buchungssystem. AGB regeln dabei wichtige Punkte wie Zahlungsbedingungen, Rücktritt, Haftung oder Lieferung.
Wenn du hingegen individuell mit Kund:innen arbeitest, etwa im Coaching oder im Dienstleistungsbereich (z. B. Webdesign, Beratung), reicht häufig auch ein individuell aufgesetzter Vertrag aus. Viele meiner Kund:innen wählen diesen Weg, wenn sie nicht über einen automatisierten Verkauf arbeiten.
Wichtig:
Wenn du die Zahlungsabwicklung über Plattformen wie Digistore24, CopeCart oder Elopage abwickelst, tritt die Plattform als Verkäuferin auf – nicht du. Das bedeutet: Deine Kund:innen schließen den Vertrag mit der Plattform, und es gelten deren AGB, nicht deine. Du solltest dennoch ein Impressum und eine Datenschutzerklärung auf deiner Seite haben, aber eigene AGB sind in diesem Fall meist nicht notwendig.
Am Ende hängt es also ganz davon ab, wie du dein Business aufgestellt hast.